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"Come Together": Österreich startet im 1. ESC-Halbfinale am 10. Mai

Es ist fix: Österreichs Vertreter beim 61. Eurovision Song Contest wird im 1. Halbfinale am 10. Mai in Stockholm antreten. Bei der zeremoniellen Ziehung der Startreihenfolge landete Österreich im Goldenen Saal des Stockholmer Rathauses in der zweiten Hälfte des 1. Semifinales.
Österreichs Kandidaten
Rückblick: Halbfinale 2015 in Wien

Der exakte Startplatz wird später nach dramaturgischen Gesichtspunkten festgelegt. Wer für Österreich am 10. Mai in den Ring steigt, bestimmt die Fernsehnation am 12. Februar in der großen TV-Show “Eurovision Song Contest – Wer singt für Österreich?” auf ORF eins.

Zehn Künstler werden dann miteinander um die Teilnahme beim ESC 2016 rittern. Insgesamt nehmen 43 Länder beim heurigen ESC teil, der von 10. bis 14. Mai in der Stockholmer Globe Arena über die Bühne gehen wird – womit der Allzeitrekord eingestellt wurde. So sind neben Australien, das nach seinem Debüt beim Jubiläumsbewerb in Wien 2015 neuerlich den Gesangswettstreit schmücken wird, auch die Ukraine, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien und Kroatien nach Pausen wieder mit von der Partie. Zurückgezogen hat sich hingegen Portugal, das in Wien noch mit dabei war.

Song Contest 2016: “Come Together”

Bei Gelegenheit der Ziehung wurde auch gleich das heurige Motto des ESC bekannt gegeben: “Come Together”. “Europa braucht gemeinsame Freude, Europa braucht gemeinsame Hoffnung, Europa muss zusammenkommen”, begründete Hanna Stjärne, Managing Director des Gastgebersenders SVT, die Wahl des Slogans. “Bei Europa geht es nicht um Grenzen. Diese Grenzen liegen oft in uns”, unterstrich auch der heurige Executive Producer Martin Österdahl. Als Symbol wurde heuer eine strahlende Kugel mit floraler Struktur gewählt, die in den Sozialen Netzwerken allerdings sogleich eine amüsierte Diskussion auslöste, da man sich an das bekannte Lampenmodell eines großen schwedischen Möbelhändlers erinnert fühlte.

Und schließlich übergab am Montag Wien auch offiziell die Agenden der Host-City an den Nachfolger Stockholm: Kultur-, Sport- und Eventstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) überreichte in Vertretung von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) die ESC-Insignien an die Stockholmer Bürgermeisterin Karin Wanngard. Der Ring mit den symbolischen Schlüsseln der Host Cities der vergangenen Jahre wurde ebenfalls in der Goldenen Halle des Rathauses übergeben. Wien ergänzte das Ensemble um eine goldene Plakette mit rot-weiß-roter Rahmung, in der die Wahrzeichen Wiens sowie der Wiener Rathausmann eingraviert wurden.

Schweden richtet zum sechsten Mal aus

Der Gast aus Wien verwies in seiner Rede im Rahmen der “Insignia Ceremony” auf Schwedens große Tradition als Veranstalter des ESC: “Wenn Schweden 2016 zum sechsten Mal den Eurovision Song Contest ausrichtet, kann es bereits auf viel Erfahrung in der Planung und Durchführung dieser größten Musik-Unterhaltungsshow der Welt zurückgreifen. Ich bin daher überzeugt, dass Stockholm die perfekte Host-City für einen musikalisch hochkarätigen und glanzvollen Wettbewerb sein wird.”

“Wien war sehr stolz, Gastgeber des 60. ESC gewesen zu sein”, unterstrich Mailath. Denn der Eurovision Song Contest sei auch “ein Stück gelebtes Europa”. Er diene in seiner Grundidee dem europäischen Gedanken der Völkerverständigung, der “Euro-Vision’. Im Sinne der integrativen Kraft dieses großartigen gemeinsamen europäischen Events und in Anlehnung an das Motto des ESC 2015 “Building Bridges” sollten die europäischen Länder daher weiterhin gemeinsam Häuser bauen statt Zäune, befand er.

Hier die Startplätze für die verschiedenen Nationen bei den Halbfinals am 10. und 12. Mai. Hinzu kommen die “Big Five” Spanien, Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien sowie Gastgeber Schweden, die bereits fix für das Finale am 14. Mai qualifiziert sind:

1. HALBFINALE (10. MAI)

1. Hälfte Armenien
1. Hälfte Finnland
1. Hälfte Griechenland
1. Hälfte Kroatien
1. Hälfte Moldawien (Republik Moldau)
1. Hälfte Niederlande
1. Hälfte Russland
1. Hälfte San Marino
1. Hälfte Ungarn
2. Hälfte Aserbaidschan
2. Hälfte Bosnien-Herzegowina
2. Hälfte Estland
2. Hälfte Island
2. Hälfte Malta
2. Hälfte Montenegro
2. Hälfte Österreich
2. Hälfte Tschechien
2. Hälfte Zypern

2. HALBFINALE (12. MAI)

1. Hälfte Australien
1. Hälfte Irland
1. Hälfte Israel
1. Hälfte Lettland
1. Hälfte Litauen
1. Hälfte Polen
1. Hälfte Schweiz
1. Hälfte Weißrussland
2. Hälfte Albanien
2. Hälfte Belgien
2. Hälfte Bulgarien
2. Hälfte Dänemark
2. Hälfte Georgien
2. Hälfte Mazedonien
2. Hälfte Norwegen
2. Hälfte Rumänien
2. Hälfte Serbien
2. Hälfte Slowenien
2. Hälfte Ukraine

(APA)

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