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Collina erstmals in Österreich

Wenn die Krankl-Elf am Mittwoch im Happel-Stadion in der EM-Qualifikation auf die Niederlande trifft, pfeift der weltweit anerkannte Spitzenreferee erstmals in Österreich.

Pierluigi Collina ist ein Star und er lässt Stars nach seinem Pfeiferl tanzen. Der 42-jährige Italiener mit der “berühmten” Glatze ist schon bekannter als so mancher Kicker, besitzt einen Fan-Klub, eine eigene Homepage und ist mittlerweile längst zum Werbeobjekt avanciert.

“Ich leide seit meinem 24. Lebensjahr an der Stoffwechsel-Krankheit namens Alopezie, wegen der mir nicht nur Haare, sondern auch Wimpern ausfallen”, erzählt der zweifache Familienvater und klärt damit auf, dass sein kahler Kopf kein Mode-Gag ist. Sein Motto als Referee klingt einfach: “Der beste Schiri ist der, der den Mut besitzt, notwendige Entscheidungen zu treffen”. Er strahlt stets Souveränität aus, verschafft sich mit Entschlossenheit und Konsequenz den nötigen Respekt, ohne dabei auf Herz und Mitgefühl zu vergessen. “Ich halte mich nicht für den wichtigsten Mann auf dem Platz, wie einige oft meinen. Wenn man den Unparteiischen nicht bemerkt, hat er meistens gut geleitet”, sagt Collina.

Bezug zu Rot-Weiß-Rot hatte der Starreferee bisher zweimal: Rapid verlor “mit” Collina 1999 in der Champions League-Quali in Istanbul gegen Galatasaray 0:1 und im November 2001 ging das ÖFB-Team im WM-Quali-Playoff im selben Stadion 0:5 unter.

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Pierluigi Collina

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