Co-Pilotin flog Lufthansa-Maschine bei Beinahe-Crash
Das erklärte die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in Braunschweig am Dienstag und bestätigte damit einen entsprechenden Vorabbericht der «Bild»-Zeitung.
Das anschliessende Durchstart-Manöver, mit dem ein Unglück verhindert wurde, nahm einem Behördensprecher zufolge allerdings der Flugkapitän vor. Warum der wesentlich erfahrenere Oliver A. seiner Kollegin Maxi J. den Anflug während des Orkans «Emma» am Samstag erlaubt hatte, war zunächst unklar.
«Der Anflug war eine Teamkooperation unter Leitung des Kapitäns», sagte ein Sprecher der Lufthansa in Frankfurt am Main. Derzeit liefen die Analysen. Weitere Angaben zu dem Unfall wollte er zunächst nicht machen.
Bei dem spektakulären Landeanflug am Samstag war das Flugzeug von einer Böe erfasst worden und hatte mit einer Tragfläche die Landebahn geschrammt. Erst das Durchstarten der Maschine konnte ein Unglück verhindern. Die 131 Passagiere waren nur knapp einer Katastrophe entgangen. Sie blieben unverletzt, viele waren jedoch geschockt.
Erst im zweiten Anlauf war die Landung auf einer anderen Bahn gelungen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung prüft den Fall. Der Rollentausch zwischen Piloten ist in Flugzeugen laut Experten nicht ungewöhnlich.
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