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Clownerie als Lebenselixier

Feldkirch (VN) Das Festival der Straßenkünstler geht heuer bereits zum 22. Mal über die Straßen der mittelalterlichen Stadt.

Und dürfte auch heuer wieder gleich tausendfach Zaungäste in die Montfortstadt locken. Der Dornbirner Stefan Damm (35) reist heute bepackt mit seinen drei Koffern voller Utensilien nach Feldkirch. Er habe sein Hobby als Joungleur und Clown bereits vor Jahren zum Beruf gemacht, erzählt der stolze Vater eines Sohnes.

Jonglieren mit Feuer

Heute, Freitag, und morgen, Samstag, schlüpft der gelernte Bäcker täglich mehrfach in die Rolle des „Clown Pompo“. „Tagsüber als Clown und wenn es dunkel wird als Feuerjongleur.“ Gerade das Spiel mit dem Feuer übe auf die Zuschauer eine große Faszination aus

Kreative Bühne

Für ihn und seine Kollegen aus aller Welt werden dabei die Altstadtgassen mit ihrem idealen Ambiente „als kreative Bühne genutzt“. Die Begeisterung der Menschen für die Freiluftkünstler hat für Damm einen plausiblen Grund: „Ich kann mit meinen Darbietungen das Kind aus den Erwachsenen rausholen“, lächelt der Dornbirner, der auch für Kindergeburtstage oder Firmenjubiläen gebucht wird, vielsagend. Vor allem am Jonglieren habe er „buchstäblich einen Narren gefressen“, erzählt er. Und erinnert sich dabei gerne an einen zweijährigen Fußmarsch „mit zwei Freunden und einem Esel“ nach Andalusien, der ihn in Sachen Straßenkunst maßgeblich geprägt habe.

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