Cloudflare-Kündigungswelle: Mitarbeiterin filmt eigene Entlassung

Brittany Pietsch, eine Angestellte der US-amerikanischen Tech-Firma Cloudflare, wurde überraschend entlassen, nur wenige Monate nachdem sie ihre Stelle antrat. Sie dokumentierte ihre Entlassung in einem Video, das schnell auf TikTok viral ging.
Vorahnung der Kündigung
Brittany Pietsch, eine Mitarbeiterin der Tech-Firma Cloudflare, ahnte bereits vor ihrem eigenen Videoanruf, dass ihre Kündigung bevorstand. Diese Vermutung kam auf, nachdem einer ihrer Kolleginnen unter ähnlichen Umständen gekündigt worden war. In dem für Pietsch entscheidenden Anruf wurde sie von einer Frau aus der Personalabteilung begrüßt, begleitet von einem Mann, der sich nicht vorstellte. Pietsch betonte, dass sie diesen Mann zuvor noch nie getroffen hatte, was die Situation für sie noch ungewöhnlicher und beunruhigender machte.
Hintergründe der Entlassung
Im Video wird Pietsch mitgeteilt, dass ihre Leistungen nicht den Erwartungen von Cloudflare entsprächen, ein Grund, den sie in Frage stellt. Sie erwähnt ihre kurze Beschäftigungsdauer und hebt hervor, dass ihr Manager sie zuvor für ihre Arbeit gelobt hatte. Ihre Verwunderung über die fehlende Anwesenheit ihres direkten Vorgesetzten bei dem Gespräch spiegelt ihre Verwirrung über die Situation wider.

Pietsch fordert Antworten
Während des Gesprächs fragt Pietsch nach konkreten Gründen für ihre Entlassung, eine Frage, die unbeantwortet bleibt. Ihre Sorge, dass sie nie eine klare Erklärung erhalten wird, verdeutlicht die Unsicherheit und das Gefühl des Unrechts, das sie empfindet.
Kritik von HR-Expertin Valeria Vadala
Valeria Vadala, eine renommierte HR-Expertin, kritisiert die Abwesenheit des Managers und die unpersönliche Art der Kündigung. Sie argumentiert, dass solche Praktiken nicht nur schmerzhaft für die Betroffenen sind, sondern auch auf tiefere Probleme im Unternehmen hinweisen könnten.
Cloudflare's Stellungnahme

Ein Sprecher von Cloudflare stellt klar, dass das Unternehmen keinen generellen Personalabbau betreibt und dass Kündigungen auf Leistungsbewertungen basieren. CEO Matthew Prince äußert Bedauern über den Ablauf der Entlassung und betont die Wichtigkeit, dass Mitarbeiter nicht überrascht über ihre Leistungsbewertungen sein sollten.
(VOL.AT)
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