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Clever schlemmen im Advent

In der Advent- und Weihnachtszeit wird besonders geschlemmt, getrunken und in die Keksdose gegriffen. Abnehmen| Gourmets | Schlanker Leben

Zwar entsteht Übergewicht nicht hauptsächlich von Weihnachten bis Silvester, sondern viel mehr in den 51 Wochen von Silvester bis Weihnachten. Doch natürlich ist gerade zu den Feiertagen die Gefahr besonders groß, Fettanlagen zu bilden – die man in der Folge nur schwer wieder loswird.

Die empfohlene Zufuhr

Durchschnittlich ein bis zwei Kilogramm mehr als vorher – diese Hiobsbotschaft werden in wenigen Wochen zahlreiche Waagen in Vorarlbergs Haushalten verkünden. „Ein Kilogramm Körperfett entspricht ungefähr 7000 Kalorien“, rechnet die Ärztin Ingrid Kiefer vor. Um zwei Kilo zuzulegen, muss man rund um Weihnachten also in etwa 14.000 Kalorien “über Bedarf“ konsumiert haben!

Die österreichische Gesellschaft für Ernährung legt die Menge der empfohlenen Energiezufuhr für – normalgewichtige – Erwachsene mit rund 2300 Kalorien pro Tag für Frauen und 2900 Kalorien für Männer fest. „Das ist allerdings nur ein Richtwert, der stark von Alter, Muskelgehalt und der Aktivität eines Menschen abhängig gemacht werden muss“, warnt Kiefer.

Ihrer Erfahrung nach muss man diese Werte für die bewegungslosen Büromenschen von heute nach unten revidieren, damit das Normalgewicht gehalten werden kann: “1800 bis 2000 Kalorien für Frauen, 2000 bis 2200 für Männer, angepasst an unsere Nicht-Aktivität.“ Diesen Tagesbedarfhat man mit Weihnachtsschleckerli schnell gedeckt: Schon fünf kleine Vanillekipferl haben mehr als 250 Kilokalorien in sich, eine einzelne Rumkugel bringt es Kiefer zufolge auf 41. Gar nicht zu reden von den Hauptspeisen: Für eine Portion Weihnachtsgans müssen durchschnittlich 344 Kalorien verbucht werden, Ente als Alternative kommt auf 228. Ohne Panier bringt es da der oft als fett verpönte Karpfen auf vergleichsweise leichte 116 Kalorien pro 100 Gramm. Die zu Weihnachten beliebte Bratwurst ist mit 307 Kalorien pro 100 Gramm keineswegs eine Fastenspeise. Bei alldem sind die vielen Beilagen noch nicht einberechnet – und schon gar nicht Punsch und Glühwein, Sekt und das „Verdauungsschnapserl“ hintendrein.

Makrele und Thunfisch

Die deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik rät zu schmackhaften Alternativen zu den bekannten Festtagsessen: Kaltwasserfische wie Lachs, Makrele und Tunfisch (viele Omega-3-Fettsäuren) wirken sich positiv auf die Blutfette aus. Dazu passen Gemüsebeilagen sehr gut. Und nach jedem Essen sollte ein ausgiebiger Spaziergang auf dem Programm stehen. Denn Bewegung an der frischen Luft baut nicht nur Kalorien ab, sondern man bringt dadurch auch den Kreislauf auf Trab, fördert die Verdauung und stärkt zusätzlich das im Winter sehr

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