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CIA-Geheimflüge: Rice will sich äußern

US-Außenministerin Condoleezza Rice will sich während ihrer Europa-Reise in der kommenden Woche zu der Affäre um mutmaßliche Geheimtransporte des US-Geheimdienstes CIA in der EU äußern.

Bei diesem Besuch wolle Rice Stellung zu der schriftlichen Anfrage der EU nehmen, sagte der irische Außenminister Dermot Ahern am Donnerstag nach einem Treffen mit seiner US-Kollegin in Washington.

Die US-Außenministerin habe ihm zudem „kategorisch“ versichert, dass der irische Flughafen Shannon nicht zu „schädlichen“ Zwecken genutzt worden sei. Rice habe damit bisherige Berichte der US-Botschaft in Dublin und von US-Vertretern in der irischen Botschaft in Washington bestätigt, sagte Ahern. Mit dieser Antwort sei er zufrieden. Irland werde keine Untersuchungen einleiten.

Der britische Außenminister Jack Straw hatte Washington am Mittwoch im Namen der EU schriftlich um Angaben zu der Affäre gebeten. Der spanische Ministerpräsident José Luis Rodriguez Zapatero forderte die USA am Donnerstag zur Lieferung „korrekter“ Informationen auf. Rice startet am Montag zu einer fünftägigen Reise nach Deutschland, Rumänien, in die Ukraine und nach Brüssel.

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