Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen weltweit auf dem Vormarsch

Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa nehmen weltweit zu. Während in Industrieländern die Inzidenz stabil bleibt, steigt sie in Schwellen- und Entwicklungsländern deutlich an. Ursächlich sind unter anderem veränderte Lebensgewohnheiten und Umweltfaktoren.
Regionale Unterschiede
In Nordamerika und Westeuropa ist die Prävalenz von CED hoch, jedoch stabil. In Asien, Afrika und Südamerika hingegen verzeichnen Studien einen signifikanten Anstieg der Neuerkrankungen. So wurden 2019 weltweit etwa 405.000 neue Fälle von CED registriert. Die Zahl der Todesfälle lag bei rund 41.000.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genauen Ursachen für die Zunahme von CED sind nicht vollständig geklärt. Experten vermuten jedoch, dass Faktoren wie Ernährung, Umweltverschmutzung und veränderte Hygienebedingungen eine Rolle spielen. Zudem könnten genetische Prädispositionen und das Mikrobiom des Darms Einfluss haben.
Bedeutung für das Gesundheitswesen
Die steigende Zahl von CED-Patienten stellt Gesundheitssysteme weltweit vor Herausforderungen. Neben der medizinischen Versorgung sind auch Prävention und Aufklärung wichtige Aspekte im Umgang mit diesen Erkrankungen.
CED umfassen Erkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, die durch chronische Entzündungen des Verdauungstrakts gekennzeichnet sind.
Veränderte Lebensgewohnheiten, Umweltfaktoren und bessere Diagnostik tragen zur Zunahme bei.
In Industrieländern ist die Prävalenz hoch, in Schwellen- und Entwicklungsländern steigt die Inzidenz deutlich an.
Typische Symptome sind Bauchschmerzen, Durchfall und Gewichtsverlust.
Die Behandlung erfolgt medikamentös, in schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein.
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