Christoph Maria Herbst dreht Tragikomödie in Hamburg

Der Schauspieler Christoph Maria Herbst sorgt derzeit mit ungewohntem Outfit für Aufsehen: In Hamburg und Lüneburg laufen aktuell die Dreharbeiten zur Tragikomödie „Sommer auf Asphalt“. In der 90-minütigen NDR/arte-Koproduktion spielt der 59-Jährige die Rolle des Bert, eines entfremdeten Vaters, der nach einem Unfall erneut Kontakt zu seiner Tochter aufnimmt.

Beobachtet auf Hamburgs Straßen

Mehrfach wurde Herbst beim Dreh in Kurier-Montur gesichtet – radelnd durch die Hansestadt, stets begleitet von einem Sicherheitsaufgebot. Die ungewohnte Szenerie sorgt für Neugier: Der Darsteller, bekannt aus Produktionen wie „Stromberg“, zeigt sich in einer neuen, emotional fordernden Rolle.

Eine Geschichte über Verlust, Nähe und Neubeginn

Im Zentrum des Films steht die junge Fahrradkurierin Valeska, genannt Les, dargestellt von Mala Emde. Sie lebt unabhängig, bis plötzlich ihr Vater Bert wieder auftaucht – schwer verletzt, mit einem bedrückenden Geheimnis. Als Les zusätzlich erfährt, dass sie ungeplant schwanger ist, spitzen sich die familiären Spannungen zu. Bert ringt währenddessen mit einer dramatischen Diagnose: Er ist unheilbar krank.

Generationen, Gefühle und Großstadtmelancholie

„Sommer auf Asphalt“ widmet sich komplexen Vater-Tochter-Beziehungen, Lebensentscheidungen unter Druck und dem Versuch, in einer zerrissenen Familie wieder Nähe zuzulassen. Regie führt Esther Gronenborn, die bereits mehrfach gesellschaftlich relevante Stoffe sensibel verfilmte. Die Produktion will mit Humor, Tiefe und Alltagsnähe überzeugen.

Ausstrahlung für 2026 geplant

Die Dreharbeiten laufen noch bis Mitte August 2025. Die Ausstrahlung des Films ist für das kommende Jahr im Programm von NDR und arte geplant. Ein genaues Sendedatum steht noch nicht fest.