Die meisten der christlich Gläubigen gehören der Chaldäischen-Katholischen oder der Armenisch-Apostolischen Kirche an, eine geringere Zahl ist römisch-katholisch. Auch viele im Irak stationierte US-Soldaten begingen das Osterfest. Etwa 100 von ihnen nahmen auf dem Stützpunkt Camp Liberty vor den Toren Bagdads an einem Gottesdienst zum Sonnenaufgang teil. Überschattet wurden die Feierlichkeiten von einem neuen Anschlag in der Provinz Salahuddin nördlich von Bagdad. Dort wurde ein US-Soldat von einem am Straßenrand deponierten Sprengsatz in den Tod gerissen.
Erst am Freitag waren fünf amerikanische Soldaten bei einem Selbstmordanschlag in der nördlichen Stadt Mossul getötet worden. Seit Beginn des Irak-Kriegs im März 2003 sind dort nach einer Zählung der Nachrichtenagentur AP schon 4.272 US-Militärangehörige ums Leben gekommen.
Bei einem Anschlag auf eine paramilitärische irakische Einheit riss ein Selbstmordattentäter am Samstag neun Menschen mit in den Tod. 30 weitere wurden nach Polizeiangaben verletzt. Der Attentäter zündete seinen Sprengsatz vor einem Militärstützpunktrund 50 Kilometer südlich von Bagdad. Dort warteten etwa 250 Mitglieder der sunnitischen Gruppierung auf die Auszahlung ihres Solds.
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