Das sagte der irische Popsänger Chris de Burgh in einem Interview mit der APA in Wien. Der Barde stellte heute, Montag, Abend bei einem Konzert in der Kurhalle Oberlaa sein neues Album „Timing Is Everything“ (Universal) und die Single „Guilty Secret“ vor.
Die Berichte über die Flut hat der Ire in den Medien mitverfolgt. „Ich bin nicht süchtig nach Nachrichten, aber ich versuche, immer informiert zu bleiben“, betonte der 51-jährige Star („Lady In Red“). „Ich interessiere mich vor allem für globale Entwicklungen und Zusammenhänge. Ich finde es zum Beispiel unglaublich, dass ein einziger Mann wie Saddam Hussein mit seinem Tun die ganze Welt verändern kann.“
Erfolg sieht de Burgh trotz seiner zahlreichen Hits als nicht selbstverständlich. „Natürlich sind goldene Schallplatten noch immer wichtig für mich. Aber es wäre keine herbe Enttäuschung, wenn ich einmal keine bekomme. Man kann nicht erwarten, dass jedes Album gleich gut bei den Leuten ankommt.“
Der in Argentinien geborene Sohn eines irischen Diplomaten hat auf der Grünen Insel seine Heimat gefunden. „Wir haben ein großes Haus und immer Platz für Gäste“, erzählte de Burgh. „Zu Hause bin ich ein ganz normaler Vater, der seine Kinder in die Schule bringt. Ich möchte fit bleiben, darum schwimme ich und gehe viel spazieren.“ Trotz seines Berufs läuft bei dem Sänger nicht ständig der CD-Player:
„Ich höre privat eigentlich wenig Musik, aber meine Gedanken kreisen oft um Musik.“
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