Im Idealfall sei ein Nothilfeeinsatz nach drei Monaten beendet, erklärte der Leiter der Auslandshilfe des Deutschen Roten Kreuzes. “Aber wir werden lange in Simbabwe bleiben müssen.”
Hahn sprach von einer traurigen Bilanz nach 100 Tagen: Wurden Anfang Dezember noch 12.500 Cholerafälle und 500 Tote in Simbabwe registriert, so seien mittlerweile mehr als 4.000 Menschen an der schweren Durchfallerkrankung gestorben, 89.000 hätten sich infiziert. Simbabwes Ministerpräsident Morgan Tsvangirai hatte vor kurzem gewarnt, dass die schwerste Cholera-Epidemie in Afrika seit 15 Jahren vermutlich ein noch viel größeres Ausmaß angenommen habe.
Viele Krankheitsfälle tauchten in den offiziellen Statistiken gar nicht auf, sagte er. Die Krankheit hat inzwischen auch auf die Nachbarländer Simbabwes übergegriffen. Erst am Mittwoch hatte die UNO allerdings davon gesprochen, dass sich die Situation zumindest in städtischen Regionen stabilisiere.
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