Hongkong. Die Mutter der neugeborenen Pandabären sei nach der Geburt der Drillingsbabys Ende Juli zu schwach gewesen, um sich um sie zu sorgen, deshalb seien die kleinen Pandas zunächst in Brutkästen gekommen. Inzwischen habe sich Pandamutter Juxiao – was übersetzt Lächeln der Chrysantheme heißt – von den Strapazen erholt, sagte Tierpark-Direktor Dong Guixin. Sie kümmere sich nun selbst um die Panda-Drillinge, deren Entwicklung zudem von einem Expertenteam überwacht werde. Nach seinen Angaben ist es das erste Mal überhaupt, dass Panda-Drillinge überlebt haben.
Erst nach sechs Monaten überlebensfähig
Eine Mitarbeiterin des Sichuan Wolong Nationalparks, aus dem Pandamutter Juxiao stammt, warnte vor verfrühter Freude. Erst ab einem Alter von sechs Monaten könne offiziell von Überleben die Rede sein. Doch seien die Bären tatsächlich derzeit die einzigen bekannten lebenden Drillinge.
Vom Aussterben bedroht
Der Große Panda gehört zu den am stärksten bedrohten Tierarten der Erde. Nur noch 1.600 Exemplare leben in freier Wildbahn, 300 weitere werden in Zoos gehalten. Ihre Reproduktionsrate ist äußerst niedrig.
(APA/AFP)
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