Chinesischer Hersteller XPeng lässt E-Autos in Graz bauen

Die Montage der zwei neuen Modelle soll für den europäischen Markt erfolgen. Die Serienproduktion dieser neuen vollelektrischen Fahrzeuge hat im dritten Quartal 2025 begonnen. Dies soll der Beginn einer langfristigen Zusammenarbeit für zukünftige Modelle werden. Chinesische Automobilhersteller sind keine völlig neuen Partner von Magna. Man habe bereits bei der Gesamtfahrzeugentwicklung unterstützt, seit 2018 auch mit Fertigungs- und Montagedienstleistungen im Inland. Der aktuelle Auftrag ist die erste Fahrzeugmontage für einen chinesischen Hersteller am Magna-Standort in Graz. Dies wiederum steht im Zusammenhang mit dem verstärkten Engagement von XPeng in Europa. Eine lokale Fertigung hat den Vorteil, jene Strafzölle zu vermeiden, die die EU 2024 auf Elektrofahrzeuge aus China eingeführt hat.
"Kapazitäten in Europa stärken"
"Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit XPeng - ein bedeutender Meilenstein, denn es ist unser erster chinesischer OEM-Partner hier in Europa", sagte Roland Prettner, President Magna Complete Vehicles. Mit der langjährigen Erfahrung und den modernen Produktionsanlagen sei man bestens aufgestellt, um die Ziele des chinesischen Herstellers für den europäischen Markt zu unterstützen.
"Unsere Partnerschaft mit Magna passt perfekt zu unserer Vision und Strategie, unsere Kapazitäten in Europa zu stärken", sagte Brian Gu, stellvertretender Vorsitzender und Präsident von XPeng. "Dies ist ein erster Schritt für unser Wachstum in Europa, da wir uns langfristig für Europa engagieren."
Starkes Wachstum
Laut "Die Presse" soll ein neues F&E-Zentrum in München künftig bei der Entwicklung neuer Modelle wie E-Limousinen für den europäischen Markt unterstützen. Auch diese könnten künftig bei Magna produziert werden.
Die in Guangzhou ansässige XPeng verzeichnete jüngst ein starkes Wachstum: In den ersten acht Monaten 2025 setzte XPeng 271.615 Fahrzeuge ab - fast dreimal so viele wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
(APA)
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