Sandstürme seien schuld an der Zerstörung des historischen Bauwerks, meldete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Mittwoch.
Besonders betroffen ist ein Abschnitt in der Provinz Gansu. Dort ist die Mauer nicht aus Steinen, sondern aus Erde errichtet, die leicht erodiert. Im Bezirk Minqin seien in den vergangenen zwei Jahrzehnten bereits 40 Kilometer Mauer zerstört, meldete Xinhua. Wachtürme seien nicht mehr zu sehen, die ursprünglich fünf Meter hohe Mauer sei auf eine Höhe von zwei Metern geschrumpft.
Den Verfall der Befestigungsanlage habe der Mensch zu verantworten, schrieb Xinhua und verwies auf landwirtschaftliche Methoden aus der Mitte des vorangegangenen Jahrhunderts. Sie hätten den Norden Chinas in eine Wüste verwandelt und seien damit ursächlich für Sandstürme. In den vergangenen Jahren habe das Bauwerk auch unter dem Touristenansturm und mutwilliger Zerstörung, etwa durch Bauunternehmer, gelitten. Die ältesten Abschnitte der Großen Mauer sind mehr als 2.000 Jahre alt. Ihre Gesamtlänge wird auf 5.000 bis 6.500 Kilometern geschätzt.
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