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Chinesen erschleichen sich mit ausländischen Pässen Studienplätze

Die chinesische Regierung will verhindern, dass sich Schulabsolventen mit gefälschten Ausweisen einen Studienplatz an Eliteuniversitäten des Landes erschleichen. Wie die englischsprachige Staatszeitung "Global Times" am Mittwoch berichtete, gibt es immer mehr Fälle, in denen sich junge Chinesen wegen der leichteren Aufnahmeprüfungen für Ausländer einen gefälschten Pass zulegen.

Diese seien für 200.000 Yuan (20.140 Euro) zu haben und würden meist wenige Monate vor der Prüfung ausgestellt. Der “typische Betrüger” beherrsche jedoch seine vermeintliche “Muttersprache” nicht und kenne auch nicht die Hauptstadt seines angeblichen Heimatlandes, schreibt das Blatt weiter.

Um der betrügerischen Masche den Garaus zu machen, erließ das Bildungsministerium nun eine Neuregelung: Ausländische Studienplatzanwärter müssen demnach einen Pass vorweisen, der mindestens vier Jahre alt ist.

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