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China/Philippinen: 60 Tote durch Taifun

Mindestens 32 Menschen kamen in China ums Leben. Etwa 60 würden noch vermisst, berichteten Medien. Betroffen waren vor allem die Südprovinzen Hunan and Guangdong.

Allein in der Provinz Hunan registrierten die Behörden 29 Todesopfer und mehr als 50 Vermisste. Etwa 100 Menschen waren nahe der Provinzhauptstadt Changsha durch die Fluten von der Außenwelt abgeschnitten. Etliche Häuser wurden von den Wassermassen zerstört. Insgesamt waren rund 130.000 Menschen in Hunan von dem Unwetter betroffen.

„Bilis“ war am Freitag in den südöstlichen Provinzen Fujian and Zhejiang auf chinesisches Festland getroffen und hatte dort hunderte Häuser zerstört. Mehr als 2,4 Millionen Menschen mussten sich vor dem Sturm in Sicherheit bringen. Der Sachschaden wird auf umgerechnet 113 Millionen Euro geschätzt.

Zuvor hat der Tropensturm im Norden der Philippinen und in der Hauptstadt Manila gewütet. Dort stieg die Zahl der Todesopfer bis Samstag auf mindestens 28. Rettungsmannschaften suchten noch nach neun Vermissten, teilte der nationale Katastrophenstab mit. Es sei zu befürchten, dass sie von den Fluten mitgerissen wurden oder unter Schlammlawinen begraben seien. 20 Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie in Krankenhäusern behandelt werden mussten.

Die meisten Opfer waren den Angaben zufolge Kinder, die in den Fluten ertranken oder unter Schlamm- und Gerölllawinen begraben wurden. Andere wurden von umstürzenden Bäumen erschlagen. Etwa 2.500 Häuser sind durch den Sturm teilweise oder ganz zerstört worden. Mindestens 51.000 Menschen waren von dem Tropensturm betroffen.

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