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China dreht 500 Fabriken den Saft ab

Chinas Regierung hat 500 besonders klimaschädlichen Fabriken für einen Monat den Strom abgestellt. Die betroffenen Firmen in der ostchinesischen Provinz Anhui seien in Sektoren mit einem hohen Energieverbrauch tätig, berichtete die Tageszeitung "China Daily" am Montag.

Bereits vergangene Woche hatte die chinesische Regierung über 2.000 Unternehmen gedroht, sie stillzulegen, sollten sie ihre veralteten Produktionsanlagen nicht erneuern. In acht Städten in der Provinz Anhui hat das Ministerium für Wirtschaft und Informationstechnologie nun die Drohung wahr gemacht.

Bisher hatte es in China lediglich Beschränkungen für den Stromverbrauch in den Hochsommermonaten gegeben. Dies konnte den Energiebedarf nach Behördenangaben nicht genügend mindern. Die Stilllegungen sollen demnach nun dazu beitragen, dass die Provinz ihre Energieverbrauchsziele bis Ende des Jahres erreicht. Die Volksrepublik China hat weltweit die höchsten Treibhausgasemissionen. Die Stilllegungen sind eine neue Maßnahme, die Emissionen zu reduzieren.

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