China: Bei Explosion vermutlich 148 Tote
Für die restlichen verschüttete Kumpel gab es kaum noch Hoffnung, wie der Vizedirektor der staatlichen Arbeitsschutzverwaltung in Peking, Sun Huashan, nach Angaben der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua mitteilte.
Das Unglück passierte am Mittwochabend in der Daping-Grube in Xinmi in der Provinz Henan. Zum Zeitpunkt der Explosion waren 446 Kumpel unter Tage, berichtete der China News Service. 298 seien gerettet worden, während insgesamt 148 verschüttet worden seien. Die Agentur korrigierte erste Angaben, dass mehr als 200 Kumpel verschüttet gewesen seien. Nach den Erfahrungen bei früheren Unglücken in Kohlegruben ist die Hoffnung, dass die vermissten Bergarbeiter lebend davonkommen, nur sehr gering, zitierte Xinhua Vizedirektor Sun Huashan.
In China, dem weltweit größten Produzenten und Verbraucher von Kohle, arbeiten Bergarbeiter meist unter äußerst schlechten Sicherheitsvorkehrungen. Mehr als 8000 Bergarbeiter kommen nach amtlichen Angaben jedes Jahr ums Leben. Experten gehen davon aus, dass viele tödliche Unfälle in kleinen oder mittelgroßen Bergwerken nicht einmal den Behörden gemeldet werden.
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