China begrenzt Steigerung von Textilexport
Wie das Handelsministerium in Peking am Samstag auf seiner Website weiter mitteilte, gelte diese Regelung für die Zeit vom 11. Juni 2005 bis Ende 2007.
Die EU-Kommission in Brüssel hatte am Freitagabend bekannt gegeben, die Importe aus der Volksrepublik nach Europa sollten bis Ende 2008 Beschränkungen unterliegen, damit sich die europäische Textilindustrie den neuen Marktgegebenheiten anpassen könne. Einzelheiten zu der in Gesprächen zwischen EU-Handelskommissar Peter Mandelson und dem chinesischen Handelsminister Bo Xilai in Shanghai ausgehandelten Einigung hatte die EU-Kommission zunächst nicht gemacht.
Nach dem Wegfall der weltweiten Textilquoten zum Jahresbeginn waren die chinesischen Ausfuhren, die im vergangenen Jahr bereits einen Wert von 95 Milliarden Dollar (77,7 Milliarden Euro) erreicht hatten, sprunghaft angestiegen. Dies brachte die europäischen Textilproduzenten unter Druck, weshalb Brüssel von Peking freiwillige Beschränkungen forderte. Die EU hatte China dazu eine letzte Frist bis zum Freitagnachmittag gesetzt. Sonst hätte Brüssel von sich aus neue Importquoten zunächst für T-Shirts und Flachsgarn verhängt. Dort waren die chinesischen Einfuhren im ersten Quartal um 187 beziehungsweise 56 Prozent gestiegen.
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