Mit dabei sind Wirtschaftsminister Michael Glos, Verkehrsminister Wolfgang Tiefensee sowie Repräsentanten aller im Bundestag vertretenen Parteien.
Vor der Abreise hatten Regierungskreise deutlich gemacht, dass Deutschland künftig eine offensivere Gangart in der China-Politik einschlagen will. Angela Merkel werde bei ihren Gesprächen sowohl die Übernahme von mehr globaler Verantwortung fordern als auch Menschenrechtsfragen ansprechen.
Die Kanzlerin trifft neben ihrem Kollegen Ministerpräsident Wen Jiabao auch Präsident Hu Jintao und den Bürgermeister von Shanghai. In der Außenpolitik wird die Iran-Politik ein wesentlicher Punkt sein. Merkel will auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft sprechen. Schließlich trifft sie in Shanghai den 91-jährigen Bischof Aloysius Jin, der viele Jahre in Haft verbracht hat und dem 2005 die Teilnahme an der Bischofssynode in Rom verweigert worden war.
Auf dem Gebiet der Wirtschaft steht der Schutz des geistigen Eigentums ganz oben auf der Tagesordnung. Zahlreiche Wirtschaftsverträge sollen darüber hinaus abgeschlossen werden. Am Ende ihres Besuchs am Dienstagabend will Merkel mit der Magnetbahn von der Schanghaier Innenstadt zum Flughafen fahren.
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