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China: 75 Tote bei Überschwemmungen

Bei den schwersten Überschwemmungen im Südosten Chinas in drei Jahrzehnten sind in den vergangenen Wochen mindestens 75 Menschen ums Leben gekommen.

Schwere Unwetter und Überschwemmungen in Südchina haben mindestens 75 Menschen das Leben gekostet. Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Donnerstag berichtete, stieg die Zahl der Toten allein in der schwer betroffenen Provinz Fujian auf 41. In der Region Guangxi wurden zwölf Tote sowie aus den Provinzen Guizhou und Guangdong jeweils elf Tote gemeldet. Hunderttausende wurden bei Evakuierungen in Sicherheit gebracht.

In Fujian wurde der direkte wirtschaftliche Schaden auf 3,15 Milliarden Yuan (mehr als 300 Millionen Euro) beziffert. 1,78 Millionen Menschen seien betroffen, berichtete Xinhua. 9.300 Häuser seien zerstört und die Ernte auf 100.000 Hektar vernichtet worden. 356.200 Menschen seien vor den Unwettern und Überschwemmungen in vielen Flüssen der Provinz an sichere Orte gebracht worden.

Nach sintflutartigen Regenfällen kamen in Wuzhou in der Autonomen Region Guangxi zwölf Menschen bei einem Erdrutsch ums Leben, wie die Agentur berichtete. Von den Unwettern waren auch die Provinzen Hunan, Jiangxi, Zhejiang und die Metropole Chongqing betroffen. Der Zugverkehr wurde mancherorts unterbrochen, weil Bahnstrecken unterspült wurden. Die Behörden warnten vor weiteren Stürmen und Überschwemmungen in den nächsten Tagen.

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