Nur einen Tag nach Explosionen in zwei Kohlebergwerken, bei denen mindestens 53 Kumpel getötet worden sind, passierte in Linfen (Provinz Shanxi) in Nordchina ein ähnliches Unglück, wie die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag berichtete. Die Elektrizität sei ausgefallen, so dass die Belüftung nicht mehr funktioniert habe. Gas habe sich angesammelt und sei explodiert.
Nach dem Unglück am Sonntagabend seien bis Montag alle 24 verschütteten Bergarbeiter tot geborgen worden. Bei einer ähnlichen Explosion waren am Samstag in der Südwestprovinz Yunnan 32 Kumpel ums Leben gekommen. 28 wurden verletzt geborgen. In einem Bergwerk in der nordöstlichen Provinz Heilongjiang, wo am selben Tage durch eine Explosion 21 Bergleute getötet wurden, wurde am Montag noch nach 6 Verschütteten gesucht.
Die Arbeit im Bergbau in China ist gefährlicher als anderswo in der Welt. Im vergangenen Jahr kamen nach offiziellen Angaben 6000 Bergleute ums Leben, doch dürften viele tödliche Unfälle gar nicht erst den Behörden gemeldet werden. Ursachen sind meist rückständige Ausrüstung, mangelnde Aufsicht, schlechte Sicherheitsvorkehrungen, Korruption und Günstlingswirtschaft.
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