Das ursprünglich geplante Abendessen aus Anlass des Staatsbesuches von Bush in Chile mit 400 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur sei zu einem Arbeitsessen mit nur noch 20 Teilnehmern herabgestuft worden, teilte der Präsidentenpalast mit.
Hintergrund war unbestätigten Medienberichten zufolge die Verärgerung der chilenischen Seite über allzu forsche Leibwächter des US-Präsidenten. Bei einem Bankett am Samstagabend aus Anlass des APEC-Gipfels war es sogar zu einem Handgemenge zwischen Sicherheitskräften beider Seiten gekommen.
Bushs Bodyguards hatten sich in der Tür geirrt und waren von chilenischen Polizisten aufgehalten worden, während Bush in den Festsaal trat. Auf Pressefotos war ein chilenischer Polizist zu sehen, der einen Leibwächter von Bush in den Schwitzkasten nahm. Die Lage entspannte sich erst, als Bush persönlich eingriff und seinen Leibwächter aus der misslichen Lage befreite und in den Raum zog.
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