In dem bisher unverblümtesten Vorwurf sagte Vizepräsident Dick Cheney am Montag im US-Fernsehsender NBC, der palästinensische Präsident Jassir Arafat sei direkt in einen Plan verwickelt gewesen, 50 Tonnen Waffen aus Iran in die Autonomiegebiete einzuschmuggeln. „Meine persönliche Meinung ist, dass das nicht ohne Wissen Arafats hätte geschehen können“, sagte der Vizepräsident. Zudem habe er noch nichts zur Eindämmung der Gewalt getan.
US-Präsident George W. Bush erörterte unterdessen mit dem ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak die jüngste Entwicklung im Nahen Osten. Wie Bushs Pressesprecher Ari Fleischer mitteilte, erneuerte der US-Präsident in dem 15-minütigen Gespräch die Kritik an Arafat.
Bush habe seine Enttäuschung über Arafat zum Ausdruck gebracht, sagte Fleischer. Die USA werfen dem Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde vor allem vor, nichts zur Eindämmung des Terrorismus zu unternehmen. Laut Fleischer unterstrichen Bush und Mubarak die Notwendigkeit von Frieden und Stabilität im Nahen Osten. Beide bekräftigten, dass sie diesem Ziel verpflichtet blieben.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.