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Chelsea Clinton: "Barron Trump verdient Chance ein Kind zu sein"

"Barron Trump verdient die Chance, die jedes Kind hat - nämlich ein Kind zu sein", schrieb die Tochter des früheren US-Präsidenten Bill Clinton.
"Barron Trump verdient die Chance, die jedes Kind hat - nämlich ein Kind zu sein", schrieb die Tochter des früheren US-Präsidenten Bill Clinton. ©AP
Chelsea Clinton (36) weiß, was es bedeutet, im Fokus der Öffentlichkeit aufzuwachsen und ergreift jetzt Partei für den zehnjährigen Sohn von US-Präsident Donald Trump.

“Barron Trump verdient die Chance, die jedes Kind hat – nämlich ein Kind zu sein”, schrieb die Tochter des früheren US-Präsidenten Bill Clinton (70) und der unterlegenen Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton (69) am Sonntag auf Twitter. Sie selbst war 12, als ihr Vater ins Weiße Haus einzog.

»Chelsea Clinton on Twitter Barron Trump deserves the chance every child does-to be a kid. Standing up for every kid also means opposing @POTUS policies that hurt kids.«

Auf “Witze” reagiert

Offenbar reagierte die 36-Jährige auf Witze, die über den Zehnjährigen in den sozialen Netzwerken gemacht wurden. Während der Amtseinführung am Freitag hatte der Junge phasenweise gelangweilt gewirkt. Seiner Miene nach zu urteilen beeindruckte ihn die feierliche Zeremonie nicht besonders.

»Frenzel on Twitter Someone please give Barron a Red Bull. #Inauguration #redbull #yawn«

“Saturday Night Live”-Autorin suspendiert

Eine Autorin der US-Fernsehsendung “Saturday Night Live” ist nach einem umstrittenen Tweet über den jüngsten Sohn von US-Präsident Donald Trump suspendiert worden. Das teilte eine mit der Sache vertraute Person der Nachrichtenagentur AP mit. Nachdem die Suspendierung bekannt wurde, kündigten Fans der Late-Night-Talkshow über soziale Netzwerke an, die Sendung künftig zu boykottieren.

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Autorin Katie Rich hatte getwittert, dass der zehn Jahre alte Barron Trump vermutlich der erste US-Amokläufer in einer “Homeschool” sein werde. Der Junge wird zu Hause unterrichtet. Später löschte die Autorin den Beitrag und deaktivierte ihren Twitter-Account. Am Montagabend (Ortszeit) entschuldigte sie sich in einem Tweet; sie bereue den Post zutiefst – er sei unsensibel gewesen.

Der Fernsehsender NBC, über den “Saturday Night Live” ausgestrahlt wird, gab keinen Kommentar ab. Die frühere First Daughter Chelsea Clinton, die Barron ja zuvor verteidigte, war übrigens selbst schon Ziel von SNL: Im Jahr 1993 hatte der damalige SNL-Autor Mike Myers über Clinton Witze gemacht und später einen Entschuldigungsbrief an die Familie geschickt. Ein Koproduzent der Sendung sagte damals, Clinton “sei ein Kind, das sich nicht ausgesucht hat, im öffentlichen Leben zu stehen”.

(AP/dpa/Red.)

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