Speisen, Musik hören und schlafen wie einst Charlie Chaplin? Wer das nötige Kleingeld hat, kann diese Erfahrung jetzt in Amsterdam ersteigern. Das Auktionshaus Christie’s bringt am Dienstag und Mittwoch 40 Gegenstände aus Chaplins Schweizer Villa Le Manoir de Ban unter den Hammer.
Auf dem herrschaftlichen Anwesen – ein ehemaliges Weingut oberhalb von Vevey am Genfer See – wohnte der britische Komiker, Schauspieler, Regisseur und Komponist in den letzten 20 Jahren seines Lebens (1889- 1977). Das größte Stück der Auktion ist der 4,30 Meter lange Speisetisch im Stil Louis XVI. mit 24 passenden Stühlen des Pariser Kunsttischlers George Jacob.
Chaplin liebte es, seine große Familie um diesen Tisch zu versammeln (Schätzpreis 12.000 bis 18.000 Euro). Verglichen damit könnte sich Chaplins Grammophon als Schnäppchen erweisen, das auf 150 bis 200 Euro geschätzt wurde. Dazu kann man alte Platten ersteigern – unter anderem eine Einspielung des von Chaplin komponierten Hits “Smile”.
Für das Louis-XVI.-Himmelbett des Hollywood-Stars, der im Film “Vagabund” Millionen als verarmter Landstreicher mit herrschaftlichen Manieren begeisterte, nannte das Auktionshaus einen Schätzpreis zwischen 4.000 und 6.000 Euro.
Die Villa in der Schweiz hatte Chaplin 1952 bezogen, nachdem er in den USA – seiner Wahlheimat für 40 Jahre – immer stärker durch das berüchtigte Komitee für unamerikanische Umtriebe um FBI-Chef J. Edgar Hoover angefeindet wurde.
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