Das Drama um die Parkraumbewirtschaftung in Wien nimmt kein Ende. Jetzt wird bei den Anrainerparkzonen herumgebastelt. “Dass es Zeit für ein einheitliches Modell der Parkraumbewirtschaftung ist, zeigt einmal mehr die aktuell angekündigte Öffnung der Anrainerparkzonen”, so Bezirksvorsteherin Silke Kobald zu den am Montag verkündeten Plänen von Stadträtin und Vzbgm. Maria Vassilakou.
Kobald zur Aufhebung der Anrainerparkplätze: “Grüne Zonen denkbar”
“Wer soll sich da noch auskennen?”, so Kobald zu den geplanten Änderungen. Da bei der Wiener Parkraumbewirtschaftung offenbar alles möglich ist und keine Struktur erkennbar ist, hofft sie nun auf ein Umdenken im Rathaus, damit an die Bedürfnisse der Flächenbezirke angepasste Lösungen möglich werden und fordert weiterhin ein durchdachtes Modell für Wien. Der Bezirk Hietzing würde zum Beispiel gern die sogenannten Grünen Zonen zulassen, die man aus etlichen Städten kennt.
Generell gäbe es eine Menge Verbesserungsvorschläge von Verkehrsexperten und Autofahrerklubs, eine Umsetzung durch die Stadt Wien lässt leider weiter auf sich warten. “Eine Stadt mit zwei Millionen Einwohnern braucht eine praktikables und für jedermann nachvollziehbares Modell der Parkraumbewirtschaftung”, betont Kobald.
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