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Chancenlos

Die Negativserie von SW Bregenz in der T-Mobile-Bundesliga hat sich auch am Mittwoch in der 29. Runde gegen Salzburg fortgesetzt. | Tabelle

Die Mozartstädter feierten mit dem 4:1-Kantersieg gegen den Tabellenletzten den sechsten Sieg in Folge. Für die Bregenzer setzte es hingegen nach den Hausdurchsuchungen und Einvernahmen wegen angeblicher Steuerhinterziehung in den vergangenen Tagen den nächsten schweren Tiefschlag. Die vor allem in der Defensive äußerst anfällige Truppe von Regi van Acker ist seit vier Bundesliga-Spielen ohne Sieg, gilt in dieser Form als Abstiegskandidat Nummer eins und hat auch die Marke von 50 Saison-Gegentoren als erster der zehn Oberhaus-Vereine durchbrochen. Im Bregenz-Gehäuse hat es in den bisher 29 Partien bereits 53 Mal geklingelt.

Vor den Augen von Teamchef Hans Krankl spielten die Hausherren mit dem in den vergangenen Wochen gewonnenen Selbstvertrauen. Die völlig verunsicherten Gäste verloren auch noch ihren Regisseur Kulovits bereits in der Anfangsphase (12.) – der Mittelfeldspieler schied mit Verdacht auf Bändereinriss aus – und befanden sich schnell auf der Verliererstraße. In der 23. Minute rollte Kirchler ideal zur Mitte und Pfeifenberger schloss aus sieben Metern ab. Nach einer halben Stunde stand es bereits 2:0 – Szewczyk knallte den Ball aus 20 Metern ins linke Kreuzeck.

Das Treffer-Festival setzte sich nach der Pause fort. Kirchler flankte von rechts und Pfeifenberger köpfte aus kurzer Distanz ein (49.). Acht Minuten später bezwang der 22-jährige Eder Keeper Tolja aus 25 Metern. Der einzige Wermutstropfen für die Salzburger folgte dann in der 67. Minute, als Torjäger Lawaree mit einem Freistoß die Torsperre von Safar nach 547 Minuten beendete.

Regi van Acker (Bregenz-Trainer): “Das 4:1 ist korrekt. Wir haben technisch und taktisch zu viele Fehler gemacht, dem Gegner auch zwei Tore geschenkt. Es sind sicherlich schwierige Tage für den Verein, das darf allerdings keine Entschuldigung sein. Wir verlieren die Spiele nicht mit dem Kopf, sondern mit dem Fuß. Wir haben aber noch sieben Spiele und die Admira muss noch nach Bregenz.”

Lars Söndergaard (Salzburg-Trainer): “Wir haben derzeit einen Lauf. Wir spielen auch offensiv jetzt wirklich guten Fußball. Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass wir einige Chancen vergeben haben.”

SV Salzburg – SW Bregenz: 4:1 (2:0)
Stadion Wals-Siezenheim, 9.000, SR Plautz
Torfolge: 1:0 (23.) Pfeifenberger, 2:0 (30.) Szewczyk, 3:0 (49.) Pfeifenberger, 4:0 (57.) Eder, 4:1 (67.) Lawarée

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