AA

Chamat liefert eine "Ein-Mann-Show"

Im Rankweiler "Patricks" kam es bei der fünften Station der Eurotour 2004 zu einem Überraschungssieg. Der Schwede Marcus Chamat siegte nach einer einstündigen One-Man-Show.

Im großen Finale besiegte er den Holländer Niels Feijen vor 500 Zuschauern klar mit 9:2-Frames. Der Dornbirner Michael Felder belegte im 192-köpfigen Weltklassestarterfeld Rang 33.

In den nächsten drei Jahren ist das Rankweiler „Patricks” Schauplatz der Eurotour. Schon bei der zweiten Auflage der Austrian Open gab es vom Europäischen Pool-Billard-Verband (EPBV) ein großes Lob für den Veranstalter. Trotz geringer Vorbereitungszeit war das Ambiente im „Patricks” sehr schön und die Abwicklung mehr als professionell. Durch die kurzfristige Absage von Südafrika als Veranstaltungsort für die Damen-WM wird höchstwahrscheinlich Rankweil im Dezember wieder als Ersatzort das Los bekommen.

Im Rahmen der Eurotour wurde in drei Tagen und 45 Stunden Nettospielzeit das „Mammutprogramm” heruntergespielt. Titelverteidiger Niklas Bergendorff aus Schweden schied überraschend schon nach zwei Auftakt-Niederlagen aus. Dafür sprang sein Landsmann Marcus Chamat in die Bresche und besiegte im Finale den Holländer Niels Feijen deutlich mit 9:2 Frames. Für den 29-jährigen ehemaligen WM-Fünften zahlte sich der Start mehrfach aus. Zum einen ist er nach seinem neunten Eurotoursieg in seiner langen Karriere um 3077 Euro „reicher”, außerdem hat er sich den Startplatz für die Weltmeisterschaft ab 10. Juli in Cardiff gesichert.

Felder spielte stark
Sehr erfreulich war auch das Abschneiden von Michael Felder. Der Dornbirner zog beinahe bis ins 32 er-Finale ein, musste sich jedoch gegen den späteren Sieger Chamat und Weltmeister Souquet geschlagen geben und mit Platz 33 begnügen. Für die weiteren Ländle-Teilnehmer lief es nicht so gut. Sie konnten sich gegen die starke Konkurrenz nicht richtig durchsetzen.

Link zum Thema:
www.vbv.at
home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg Sport
  • Chamat liefert eine "Ein-Mann-Show"