“Chalo!” bedeutet auf Hindi etwa “Gehen wir!” oder “Los geht’s!”. Die in Zusammenarbeit mit dem Mori Art Museum Tokyo organisierte Ausstellung zeigt Werke von Künstlern, die sich durch Bearbeitung von Themen der Alltagsumgebung mit den Realitäten ihrer Gesellschaft und ihrer Zeit auseinandersetzen und sie durch ihre Kunst in “ein Theater des Lebens transformieren”, so Kuratorin Akiko Miki. Neben in Europa bereits etablierten Künstlern wie Bharti Kher, deren lebensgroße Elefantenskulptur die Besucher empfängt, sind auch zahlreiche Newcomer zu sehen.
Die digitalen Gemälde von Gulammohammed Sheikh erwecken Assoziationen zu Miniaturschreinen, mittelalterlichen Weltkarten und Mandalas. Videoprojektionen verschränken kulturelle Elemente und Religionen aus verschiedenen Zeiten und Ländern. In den Panoramafotografien von Jitish Kallat werden Details beziehungsreich manipuliert, Hema Upadhyay und Vivan Sundaram widmen sich indischen Stadtlandschaften.
Tushar Joag wiederum hat die virtuelle Organisation “Unicell Public Works Cell” gegründet, in der er Regierungsaktivitäten und Behördentätigkeit für öffentliche Bauvorhaben imitiert und ironisch alternative Lösungen vorschlägt. So hat Joag beispielsweise Räumungsbescheide an Tausende Bewohner Mumbais geschickt, in denen er mitteilte, dass man zur Linderung des Verkehrsproblems ein neues Kanalnetz nach dem Vorbild Venedigs errichten würde.
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