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CH: Tödliche Stürze in Gletscherspalten

Innerhalb von wenigen Stunden sind in der Schweiz nahe Zermatt zwei Wintersportler bei Stürzen in Gletscherspalten getötet worden. Das teilte die Walliser Kantonspolizei am Freitag mit.

Die Gefahr solcher Stürze ist wegen der geringen Schneemengen im Wallis zurzeit sehr hoch. Zudem gehen immer mehr Wintersportler immer früher auf Skitouren.

Der jüngste tödliche Unfall ereignete sich am Donnerstagabend auf dem Plateau-Rosa-Gletscher auf der italienischen Seite des Matterhorns, wie die Walliser Kantonspolizei am Freitag mitteilte. Zwei italienische Bergführer waren mit je einer Gruppe in Richtung des italienischen Ortes Cervinia gefahren.

Bei einem Zwischenstopp wurde festgestellt, dass ein Skifahrer fehlte. Die beiden Bergführer suchten den Mann in der Folge mit einem Lawinensuchgerät. Der 50-jährige Franzose wurde in einer Gletscherspalte abseits der markierten Piste geortet. Rettungskräfte konnten das Opfer nur noch tot bergen.

Glimpflich ging dagegen ein Sturz in eine Gletscherspalte ebenfalls auf dem Plateau-Rosa-Gletscher einige Stunden zuvor aus. Die Person konnte gerettet werden. Eine 33-jährige englische Snowboarderin wurde dagegen bei der Fahrt vom Lisjoch über den Grenzgletscher getötet. Auch sie war in eine Gletscherspalte gestürzt.

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