Am Freitag und Samstag wurden keine nennenswerten Abbrüche registriert, wie die Experten mitteilten. Die absturzgefährdete Felspartie ist aber immer noch in Bewegung und sackt weiter ab.
Am Donnerstag war etwa ein Fünftel der auf rund zwei Millionen Kubikmeter geschätzten, absturzgefährdeten Felsmasse auf den unteren Grindelwaldgletscher abgestürzt. Experten gehen davon aus, dass durch den Rückzug des Gletschers der Druck auf die Felsen fehlt und sie dadurch zu bröckeln beginnen.
Menschen oder Gebäude sind durch die Abstürze am Eiger nicht gefährdet. Die Umweltschutzorganisation WWF warnte im Zusammenhang mit den Felsstürzen vor den Folgen der Klimaerwärmung. Das einmalige Naturschauspiel am Eiger könnte bald zu einer ständigen Gefahr in den Alpen werden. Laut Heinz Wanner, Professor für Klimatologie und Geographie an der Universität Bern, sind Extremereignisse jedoch nicht geeignet, den Klimawandel zu dokumentieren. Klimaveränderungen müssten über lange Zeiträume und großflächig beobachtet werden.
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