CERN-Forscher finden zwei mögliche Fehler in Neutrino-Messungen

Nun haben die Forscher zwei mögliche Fehler in ihren Messungen gefunden, wie das CERN am Donnerstag mitteilte.
Fehlerhafte Verbindung
Eine mögliche Fehlerquelle liege in einem Kabelanschluss, der das externe GPS-Signal mit der Kontrolluhr des Experiments verbinde, heißt es in der Mitteilung. Hat diese Verbindung tatsächlich nicht richtig funktioniert, haben die Forscher für die untersuchten Neutrino-Teilchen eine zu hohe Geschwindigkeit gemessen.
Geschwindigkeit falsch eingeschätzt
Der zweite mögliche Fehler dagegen hätte dazu geführt, dass das Tempo sogar noch unterschätzt worden wäre. Diese Fehlerquelle liegt laut Communique in einem Oszillator, welcher der Synchronisierung der GPS-Signale dient. Um herauszufinden, ob es sich wirklich um Defekte handelte, wollen die Forscher im Mai Tests durchführen.
Im September 2010 hatten Forscher des Opera-Experiments am CERN Messergebnisse publiziert, wonach winzige Elementarteilchen namens Neutrinos schneller als Licht fliegen. Die Ergebnisse verblüfften die Fachwelt, denn die Lichtgeschwindigkeit gilt nach Albert Einstein als oberste Geschwindigkeitsgrenze im Universum.
(APA)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.