Laschet und Merz waren in die Stichwahl gekommen, der Außenpolitiker Norbert Röttgen war im ersten Wahlgang aus dem Rennen um den Chefsessel der deutschen Christdemokraten ausgeschieden.
Handwerkszeug einer Politik der Mitte
Laschet hatte in seiner Bewerbungsrede seine Erfahrung als Regierungschef betont. "Man muss das Handwerkszeug einer Politik der Mitte beherrschen." Laschet verwies auf die Verhandlungen zum Kohleausstieg oder den Kampf gegen Kriminalität in Nordrhein-Westfalen. Laschet hat als einziger der drei Bewerber um den Parteivorsitz ein Regierungsamt.
Merz hatte in seiner Rede für den Fall seiner Wahl zum CDU-Vorsitzenden indirekt auch die Kanzlerkandidatur für sich beansprucht. Sein Anspruch sei "Führung dieser Partei, aber auch Führung unseres Landes", sagte er. "Wir sind als deutsche Christdemokraten fest entschlossen, diese nächste deutsche Bundesregierung auch wieder zu führen."
(APA)