Das Projekt Zentrumsverbauung in Weiler ist ins Trudeln geraten – VOL.AT berichtete. Nachdem sich die Raiffeisenbank aus dem Projekt zurückgezogen hatte, gab auch der Projektentwickler i+R Wohnbau den Ausstieg bekannt. Als Grund dafür wird angeführt, dass sich die verbliebenen Partner sich nach dem Raiffeisen-Ausstieg mit einer laut i+R drastisch gestiegenen Ablösesumme konfrontiert gesehen hätten. Den Vorschlag von i+R, einen gemeinnützigen Bauträger ins Boot zu holen, sei vom Gemeindevorstand abgelehnt worden.
Gemeinde steht nach wie vor hinter der Zentrumsverbauung
Die Gemeinde Weiler hält “unverändert am Ziel fest, den wertvollen Standort im Ortszentrum wie geplant umzusetzen”, wie der Bürgermeister und der Vorstand der Gemeinde in einer gemeinsamen Aussendung betonen – “mit gewerblichen Flächen in den Erdgeschossen, kombiniert mit Wohnungen in den Obergeschossen”. Bei den Gewerbeflächen strebe die Gemeinde einen optimalen Mix aus Dienstleistungs- und Geschäftslokalen an.
Die Schließung der Bankfiliale seitens der Raiffeisenbank Vorderland habe in weiterer Konsequenz zu deren Ausstieg aus dem Projekt geführt, da die Raiffeisenbank Vorderland am Standort Weiler “bedauerlicherweise nicht mehr interessiert” sei.
Schuldzuweisungen zurückgewiesen
Die Gemeinde Weiler weist Schuldzuweisungen zurück, denn in Vorverträgen seien die Art und der Umfang der Bebauung mit der Firma i+R Schertler klar geregelt gewesen. Eine Abänderung der Bebauung mit gemeinnützigem Wohnen – wie zuletzt von I+R Schertler vorgeschlagen – liege an diesem Standort nicht im strategischen Interesse der Gemeinde. Der derzeitige Bedarf würde durch ein aktuelles Bauprojekt eines gemeinnützigen Bauträgers ausreichend abgedeckt.
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