Das Treffen habe “absolute Terminpriorität”, er stehe daher “ab sofort für ein solches Gespräch zur Verfügung” und wünsche sich zudem, “dass auch FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache dabei sein könne”, sagte Graf in einer Aussendung am Freitag.
Er, Graf, sei zuversichtlich, dass die wechselseitigen Vorwürfe im Rahmen eines Gespräches “relativiert, entschärft und bedauert werden können”. “Ich bin nicht daran interessiert, dass aus einem erfolgten parteipolitischen Hick-Hack zwischen Herrn Dr. Muzicant, mir und der FPÖ ein Zerwürfnis entsteht, welches anhaltend auch die parlamentarischen Beratungen überschattet”, so Graf, der aber auch ein Entgegenkommen von Muzicant einforderte: “Von mir und der FPÖ ist der gute Wille vorhanden, die Schärfe aus den Worten herauszunehmen und Bedauern dafür zu signalisieren, aber nicht auf Basis der Einseitigkeit. Ich erhoffe mir, dass Herr Dr. Muzicant etwa auch zu seinen Vergleichen heimischer Politiker von FPÖ und ÖVP mit Goebbels und Eichmann, aber auch seiner Internet-Initiative www.kellernazisinderfpoe.at auf Distanz geht.”
Graf und die Grünen lieferten sich gleichzeitig ein Wettrennen um Unterstützungserklärungen. Die Grünen vermeldeten, dass sich binnen 24 Stunden 10.000 Menschen auf der Homepage www.ruecktritt-martin-graf.at als Unterstützer dieser Forderung eingetragen hätten. Graf startete seinerseits auf www.unzensuriert.at eine Gegenaktion: wer sich wünscht, dass Graf Präsident bleibt, kann sich eintragen.
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