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Carsharing aus Vorarlberg

Symbolbild
Symbolbild ©Niassan/VN
Drei Vorarlberger steigen mit ihrem Start-up in den Wiener Carsharing-Markt ein. Nach "Holmi" ist dies das zweite Mobilitätskonzept aus Vorarlberg, das in der Hauptstadt an den Start geht.
Vorarlberger starten Car-Sharing-Angebot mit Elektrofahrzeugen

Seit dem Wochenende ist das von drei Vorarlbergern gegründete Start-up-Unternehmen "Eloop" (früher Caroo) mit 25 Elektroauto-Autos auf dem Wiener Carsharing-Markt vertreten. Die Flotte soll monatlich aufgestockt werden. Das Geschäftsgebiet sei vorerst auf die inneren Bezirke Wiens begrenzt, soll aber ebenfalls mit der Zeit ausgeweitet werden.

Konkurrenzsituation

Innerhalb des Geschäftsgebiets können die Autos überall abgestellt werden, genau wie bei den Konkurrenten Car2Go und DriveNow. Das Laden werde von Eloop übernommen, die Kunden können die Batterie aber auf Wunsch auch selbst bei allen Ladestationen der Wien Energie aufladen.

"Jedes Auto ist mit einer Tankkarte der Wien Energie ausgestattet", sagte der Unternehmenssprecher. Bezahlen müssen die Kunden also fürs Aufladen nicht.

Abrechnungsmodell

Unter den 25 Autos sind unterschiedliche Modelle zu finden, derzeit vor allem von Mercedes und BMW. Im Gegensatz zu anderen Carsharing-Anbietern sei Eloop nicht an einen Exklusivpartner gebunden. Abgerechnet wird pro Minute. Eine Minute koste je nach Modell zwischen 30 und 38 Cent, es gibt aber auch Stunden- und Tagestarife.

Dabei muss in der gratis erhältlichen App die Art der Abrechnung nicht vorher gewählt werden. "Man zahlt immer den günstigsten Tarif" so der Sprecher. Überschreitet man also die Nutzungsdauer von einer Stunde, zahlt man automatisch den günstigeren Stundenpreis und nicht den Preis pro Minute.

Verzögerungen bei Entwicklung

Bereits im Vorjahr hatte Eloop, die damals noch Caroo hießen, seinen Start in Wien angekündigt. Dieser verzögerte sich jedoch, da Entwicklungsarbeiten - beispielsweise für die App - länger als erwartet gedauert hätten, so der Sprecher.

Probleme habe es zudem mit der Verfügbarkeit von Autos gegeben. Denn während ein Benziner recht schnell bei den Herstellern zu bekommen sei, warte man auf ein Elektroauto mehrere Monate, so der Unternehmenssprecher.

(APA)

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