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Carmen Ender: „Jederzeit wieder“

Ein aufregendes Jahr als Miss Vorarlberg 2008 liegt hinter der 19-jährigen Carmen Ender. Bald gibt sie Titel und Krönchen an ihre Nachfolgerin weiter. Obwohl sie ihrer Amtszeit als Schönste im Ländle zum Abschied leise „Servus“ sagt, will sie dem Modelbusiness nicht den Rücken kehren. Misswahl-Journal

In ihrem Jahr als regierende Miss Vorarlberg und Drittplatzierte bei der Miss Austria-Wahl genoss es die dunkelhaarige Lustenauerin ein wenig Modelbusiness-Luft auch über den Grenzen zu schnuppern. Obwohl sie plötzlich als ein bisschen „prominent” galt, blieb sie trotzdem auf dem Boden.
VN: Deine „Regentschaft” als Miss ist demnächst vorbei. Beendest du mit einem lachenden oder weinenden Auge dein Amtsjahr?
Carmen: Einerseits mit einem weinenden, weil die Zeit so schnell vergangen ist und andererseits mit einem lachenden Auge, weil ich mich natürlich für die nächste Miss freue.

VN: Mit welchem Gefühl gehst du heuer auf den Misswahlball?
Carmen: Letztes Jahr war ich ziemlich aufgeregt, aber dieses Jahr kann ich es einfach genießen und fiebere mit den Kandidatinnen mit!

VN: Wie war das Jahr für dich als Miss?
Carmen: Für mich war es sehr aufregend, aber auch sehr ungewohnt, weil dich doch fast jeder kennt und man wird natürlich genauer betrachtet und auch teilweise angesprochen. Aber ich habe gemerkt, dass ich mich weiterentwickelt habe.
VN: Was hat sich verändert? Hast auch du dich verändert?
Carmen: Meine Persönlichkeit hat sich überhaupt nicht verändert, ich bin immer noch die gleiche Carmen wie vorher. Ich wollte von Anfang an nicht, dass ich jemand anderer werde. Aber mein Aussehen ist heute auf jedenfall anders und auch mein Style.

VN: Dein aufregendster Moment war sicher der Moment der Krönung. Wie ging es dann weiter mit „aufregenden Momenten”?
Carmen: Am aufgeregtesten war ich bei der Miss Austria Wahl, als ich dort den 3. Platz belegt habe. Und natürlich war meine erste Modenschau sehr spannend. Aber auch heute bin ich noch sehr nervös vor jeder Show oder einem Shooting.

VN: Was hat sich beruflich getan?
Carmen: In der Schweiz hat sich im Modelbusiness sehr viel getan. Aber hauptberuflich wollte ich das Modeln nicht machen und im Ländle ist es auch recht schwierig.

VN: Was hast du gelernt in diesem Jahr?
Carmen: In erster Linie habe ich das Laufen auf der Bühne gelernt und auch gewisse Sachen bezüglich Fotoshootings.

VN: Hast du einmal etwas Besonderes erlebt während eines Modeljobs, oder erinnerst du dich an ein außergewöhnliches Erlebnis während deiner Arbeit als Model?
Carmen: Jeder Modeljob war für mich ein besonderes Erlebnis, weil jeder Job anders war. Aber an eine Begebenheit kann ich mich erinnern: Bei einer Modenschau in der Schweiz brach mir der Absatz des Schuhs ab und ich setzte meinen Catwalk barfuß fort. Das war wirklich sehr peinlich, aber auch lustig!

VN: Gab es Begegnungen mit besonders interessanten Menschen?
Carmen: Ich habe sehr viele neue Freunde gefunden, hauptsächlich in der Schweiz. Ich hatte außerdem das Vergnügen, mit der Miss Zürich zu laufen. Bei der Miss-Austria-Wahl habe ich alle Missen kennengelernt und besuchte sogar die Miss Kärnten in Velden für eine Woche. Das war wirklich sehr amüsant als wir mit unseren „Miss-Autos” die Stadt unsicher machten.

VN: Was könntest du deiner Nachfolgerin für Tipps geben?
Carmen: Ich wünsche meiner Nachfolgerin ganz, ganz viel Glück und sie wird schon ihren Weg gehen. Auf jeden Fall habe ich in diesem Jahr gelernt, dass man nicht immer alles so ernst nehmen sollte. Die Leute können manchmal sehr gemein sein. Eine Modelkarriere ist nicht so einfach wie sich das viele vorstellen.

VN: Würdest du trotzdem wieder mitmachen?
Carmen: Ja! Auf jeden Fall.

 

 

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