Caritas-Bischof Elbs warnt vor Schwächung des Asylrechts

Er freue sich, dass die Asylgesetz-Novelle nun nicht ohne Begutachtung verabschiedet wird. “Ich bitte die österreichische Bundesregierung sich dafür einzusetzen, dass Menschen Menschen bleiben”, so der Bischof. Das heiße, dass jene, die Schutz brauchen, diesen nach einem fairen, individuellen Asylverfahren auch künftig finden könnten, betonte Elbs. Man stehe vor einer beträchtlichen Herausforderung, sich aber vom Flüchtlingsschutz und verfassungsrechtlichen Garantien zu verabschieden, dürfe nicht die Antwort sein. “Es ist entscheidend, dass wir nicht resignieren und uns in Ohnmacht vergraben, sondern – ermutigt von zahlreichen helfenden Händen – mit Solidarität ans Werk gehen”, sagte Elbs. Er sei hier auch dankbar für das Engagement der Klöster und Pfarren in Österreich.
“Hass ist Gift für den Frieden”
Man könne die Augen vor der Not der Menschen nicht mehr verschließen und sich abschotten. Sorgen und Ängste der Bevölkerung müssten ernst genommen werden, ihnen müsse mit Sachlichkeit und Information begegnet werden. “Angst sollten Menschen nicht vor den Flüchtlingen haben, sondern vor einer Polarisierung der Gesellschaft”, so der Caritas-Bischof. Hass sei Gift für den Frieden und die Freiheit aller Menschen. Es gehe darum, einen aktiven Beitrag zur Integration zu leisten, hier werde auch die Kirche Teil der Lösung sein. Der Wert der Nächstenliebe sei Basis für den sozialen Frieden im Land.

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