Carbo Tech wird für McLaren am Firmenstandort Salzburg in den nächsten Jahren CFK-Komponenten (das sind mit Kohlefaser verstärkter Kunststoff, Anm.) für Sportfahrzeuge der neuesten Generation bauen. Die Fahrzeuge werden in Monocoque-Leichtbauweise gefertigt. “Unser klarer Vorteil gegenüber den Mitbewerbern, Großkomponenten für Fahrzeuge aus Kohlefaser bereits heute in Serie bauen zu können, war auch ausschlaggebend für den Zuschlag von McLaren”, so Karl Wagner, Geschäftsführer von Carbo Tech. “Die Kohlefaser wird sich nun auch in der Fahrzeug-Produktion immer stärker durchsetzen. Der Durchbruch von Carbon in der industriellen Fertigung ist eingeleitet.”
McLaren hatte weltweit nach einem geeigneten Lieferanten gesucht. Neben der Serienfähigkeit hat Carbo Tech vor allem mit günstigen Preisen überzeugt. “Wir haben eine eigene Technologie entwickelt, mit der wir unsere Monocoques nun deutlich günstiger anbieten können”, sagte Wustinger. “Die Produktionskosten für Monocoques haben sich in den vergangenen zehn Jahren von 100.000 auf 10.000 Euro reduziert.” Carbo Tech hat seine spezielle Technologie auch über Patente geschützt.
“Unsere Sportwagen haben den höchsten Anteil an Formel 1-Komponenten. Carbon eignet sich aufgrund seines geringen Gewichts besonders gut für leichte und schnelle Autos”, so Antony Sheriff, Geschäftsführer von McLaren. Die Monocoque-Bauweise bringe weniger als 80 Kilogramm auf die Waage und erfülle die zulassungsrelevanten Crashtest-Anforderungen für Großserien-Fahrzeuge. McLaren wird in den nächsten Jahren 13 neue Sportwagen-Modelle fertigen.
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