Cannabiszüchter von "Clowns" überfallen

Von: Christiane Eckert
Der 30-Jährige züchtete in seiner Wohnung im Großraum Bregenz zunächst für sich selbst Cannabis. In Zelten, am Schluss waren es drei und insgesamt 119 Pflanzen, zog er die Pflanzen und erntete fleißig. Eines Nachts wurde seine Türe aufgebrochen und drei Räuber, verkleidet als Clowns verschafften sich mit Gewalt Zutritt, raubten seine Pflanzen und machten sich wieder aus dem Staub. Angezeigt hat das Opfer diesen Überfall verständlicherweise nie.
Froh über das Ende
„Ich bin froh, dass die Sache aufgeflogen ist“, sagt der Angeklagte heute. Sein Verteidiger Florin Reiterer beschreibt, wie der junge Mann tief in die Drogensucht geglitten ist, Job und Anschluss verloren hatte und nur mehr im Dunst der Drogen steckte. In Deutschland wurden die „Clowns“ gefasst und einvernommen, da kam die Bregenzer Wohnung ins Spiel und der Cannabiszüchter flog auf diesem Wege auf. Die Strafe, vier Monate bedingt plus 3600 Euro unbedingte Geldstrafe akzeptiert er bereitwillig. Er ist jetzt in Therapie, ist clean, hat einen Job und will mit Drogen nie mehr etwas zu tun haben. Das Urteil ist rechtskräftig.
(Red.)
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