“Sowohl für die Anreise mit Wohnmobil oder Caravan als auch für den Aufenthalt vor Ort gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit der Urlaub zum Erfolg wird”, so Markus Holzer vom Österreichischen Camping Club (ÖCC). Hier eine Übersicht zu den Kroatien-Tipps des Experten:
- Fahrzeugbeladung: In den Fahrzeugpapieren ist die erlaubte Beladungskapazität zu finden. Diese sollte unbedingt beachtet werden, denn “zu viel Gewicht beeinträchtigt die Fahrstabilität und ist damit gefährlich. Außerdem kann Überladung bei einer Polizeikontrolle sehr teuer werden”. so der Experte. Um an Gewicht zu sparen, sollten nicht wirklich notwendige Gegenstände zu Hause gelassen und die Wassertanks erst vor Ort befüllt werden.
- Grenzkontrollen: Die Grenzkontrollen im Schengenraum werden weiter fortgesetzt. Deshalb ist auch in diesem Jahr mit längeren Wartezeiten und Staus zu rechen. “Reisende sollten sich kurzfristig über die aktuelle Lage an den Grenzstationen informieren und gegebenenfalls auf kleinere Grenzübergänge ausweichen, sofern diese für Wohnmobil bzw. Caravan-Gespann geeignet sind”, empfiehlt Holzer.
- Maut: “Die Maut in Kroatien richtet sich bei Campingfahrzeugen nach Gesamtgewicht und Anzahl der Achsen”, erklärt der ÖCC-Experte. “Wer mit Reisemobil oder im Caravan-Gespann unterwegs ist, sollte sich rechtzeitig informieren, in welche Kategorie das eigene Fahrzeug fällt.” Zusätzlich gibt es zwischen 16. Juni und 14. September erhöhte Mauttarife für Motorräder und Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen.
- Gasversorgung: Einige Campingplätze bieten die Möglichkeit den Gasvorrat wieder aufzufüllen. Zu beachten ist dabei, dass die Flaschen nicht älter als fünf Jahre sein dürfen.
- Wildcampen: “Freies Stehen auf Straßen, Parkplätzen und privatem Grund ist in Kroatien ausnahmslos untersagt – es drohen hohe Strafen”, warnt Holzer. “Abseits der Campingplätze stehen rund 30 offizielle Stellplätze zur Verfügung.”
(Red.)
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