Cabaret bis HipHop: The Merry Poppins und ihr "glokalisierter Stil"

“Viele verschiedene Richtungen kommen in unserer Musik zusammen, damit erreichen wir auch viele unterschiedliche Menschen”, erklärt die Band ihren “glokalisierten Stil” im Interview mit der APA in Wien.

“Das heißt, wir wollen in Kairo genauso gut ankommen wie in Hintertupfing, und das gelingt uns erfreulicherweise auch. Unsere Musik wird überall gut angenommen”, so Saxophonist Herbert Könighofer. Und Sänger David Lageder ergänzt: “Musik verbindet. Gerade auf die Reggae-Elemente bekommen wir viel Rückmeldung – das ist eine Musikrichtung, die überall gehört wird und Brücken schlägt. Musik verbindet Menschen in unterschiedlichen Erdteilen.”

Kairo als Beispiel kommt nicht ganz zufällig: David Lageder, Thomas Aichinger (Gitarre, Posaune), Mathias Vorauer (Kontrabass), Robert Aichinger (Schlagzeug) und Herbert Könighofer (Saxophon, Klarinette, Perkussion) sind gerade von insgesamt fünf Auftritten in Ägypten zurückgekommen, unter anderem beim International Jazz Festival in der Hauptstadt Kairo. Auch musikalisch bewegen sich die Künstler in Richtung Orient. Das aktuelle und bis dato zweite Album “Inspector Malosso” (Hoanzl) vereint Balkan Grooves mit orientalischen Klängen und mixt sie mit feinen Reggae-Elementen. Dadurch bleiben die durchwegs von Mastermind Aichinger komponierten Lieder immer locker, tanzbar und mitreißend.

Im Hinblick auf Konzerte haben The Merry Poppins noch ein bewegtes Jahr vor sich. Im Mai startet die Balkan-Tour, die nach Serbien, Kroatien, sowie Bosnien und Herzegowina und im August auch zum Bansko International Jazzfestival nach Bulgarien führt. In Kooperation mit dem Österreichischen Kulturforum sind im Oktober Auftritte in Israel geplant.

Nächste Österreich-Termine sind am 8. Mai beim Weltladenfest in Salzburg, am 12. Mai im Musikcafe Egon in St. Pölten, am 13. Mai in der Backstage Bar in Wiener Neustadt und am 28. Mai im Jazzit in Salzburg, wo zu einem Gemeinschaftskonzert mit der serbischen Band Zaa geladen wird.