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BZÖ-Kandidatin Haider-Quercia für NATO-Beitritt

BZÖ-Spitzenkandidatin Ulrike Haider-Quercia
BZÖ-Spitzenkandidatin Ulrike Haider-Quercia
Die Spitzenkandidatin des BZÖ für die EU-Wahl im Mai, Ulrike Haider-Quercia, hat sich für den Beitritt Österreichs zur NATO ausgesprochen. Gefragt, ob sie für einen Beitritt zum Verteidigungsbündnis wäre, antwortete sie am Dienstagabend in der ORF-"ZiB 2" mit einem "Ja". Die Neutralität habe ihrer Ansicht nach bereits "gelitten" und werde "faktisch in vielen Punkten nicht mehr eingehalten".

Gleichzeitig betonte die Tochter des bei einem Autounfall tödlich verunglückten BZÖ-Gründers Jörg Haider, dass die Neutralität in Österreich ein “sehr wichtiges Thema” sei. Aber eben durch den EU-Beitritt habe sie bereits gelitten. Bei der Abstimmung über den EU-Beitritt Österreichs hätte sie auch gegen den Beitritt gestimmt, sagte sie, “weil die kritischen Punkte schon absehbar waren”. Heute würde sie aber für einen Verbleib in der EU stimmen, denn ein Austritt hätte für Österreich keinen Sinn.

Zum Thema Euro meinte Haider-Quercia, man müsse alle Optionen abwägen und auch das Volk entscheiden lassen. Es gebe die Möglichkeiten, den Weg der Rettungsaktionen weiterzugehen, die Teilung in eine Zone mit schwachem und starken Euro oder die Rückkehr zu nationalen Währungen. “Die Alternativen müssen wir emotionslos andenken.”

Gefragt nach recht scharfen Aussagen von BZÖ-Bundesparteiobmann Gerald Grosz, meinte Haider-Quercia, jeder habe seinen Stil – “Er hat einen sehr sportlichen Stil.”

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