Die Oberösterreicher nahmen sich mit zwei frühen Ausschlüssen – Coralic (69.) und Rabl (73.) – quasi selbst aus dem Spiel und schossen sich beim 1:4 ein Tor (Bubenik) auch noch selbst.
Abgesehen vom ersten Torschuss durch den Linzer Matthias Lindner (4.) gehörten dem SKN St. Pölten die ersten 20 Minuten. Goalgetter Daniel Lucas Segovia brachte die Niederösterreicher mit einem sehenswerten Fallrückzieher in Führung (7.), die danach erst Recht das Spiel bestimmten.
In der 24. Minute hätte Segovias spanischer Landsmann Gorka nach einer gefühlvollen Flanke von Mirnel Sadovic auf 2:0 erhöhen können, zog beim Volley aus kurzer Distanz aber etwas zu vorsichtig durch, woraufhin der Linzer Keeper David Wimleitner gerade noch parieren konnte. Mit Fortdauer der Partie ließen die oft sehr weit in der gegnerischen Zone agierenden St. Pöltner aber einige Konter zu und nach einem Abspielfehler von Michael Popp hätte Ernst Koll per Volley fast für den Ausgleich gesorgt, verfehlte aber das Tor (27.).
Schließlich 2:0 für SKN St. Pölten
Als die Linzer folglich etwas besser aufkamen, erhöhte der SKN auf 2:0: Außenverteidiger Stephan Zwierschitz konnte nach einem Gestocher mit links einnetzen (45.) – just Zwierschitz, der in den „Stadion News“ angekündigt hatte, endlich einmal treffen zu wollen.
Die zweite Hälfte begann dann wie die erste, nämlich mit einem Tor für den SKN St. Pölten. Diesmal schlug Gorka nach einem scharfen Querpass von Michael Ambichl zum 3:0 zu (46.). Für den Spanier war es ebenfalls das erste Saisontor. Wenig später gab es Chancen fast im Minutentakt. Erst hämmerte der Linzer Manuel Hartl einen Schuss an die Latte (53.), dann versuchte es Philipp Huspek vergeblich mit einem Schlenzer (55.); bei den St. Pöltnern vermochte Gorka einen Konter nicht abzuschließen (56.) und Jano vergab eine Kopfball-Chance nach einem Eckball (57.).
Keine Tor-Chance für Linz
Kurioserweise gelang dann den Linzern aus keiner Chance ein Tor: Wolfgang Bubenik riss eine Querpass ab, der über St. Pöltens verdutzten Keeper Christoph Riegler im Tor landete (58.). Es folgten Höhepunkte der anderen Art: Alen Coralic (69.) und Stefan Rabl (73.) mussten wegen wiederholten Foulspiels mit Gelbrot vom Platz.
Dem setzte dann Bubenik noch einen drauf – der nach einem Eckball mit einem Eigentor zum 4:1 den Sack für St. Pölten dann endgültig zumachte. Die Niederösterreicher vermochten es trotz Überzahl nicht mehr, in der Schlussphase ihr Torverhältnis weiter zu verbessern
Erste Liga (8. Runde):
SKN St. Pölten – BW Linz 4:1 (2:0)
St. Pölten, NV Arena, 3.300 SR: Walter Altmann
Torfolge: 1:0 Segovia (7.), 2:0 Zwierschitz (45.), 3:0 Gorka (46.), 3:1 Bubenik (58.), 4:1 Bubenik (81. Eigentor)
SKN St. Pölten: Riegler – Zwierschitz, Popp, Rödl, Holzmann – Ambichl, Brandl (83. Rathfuss), Jano, Gorka (66. Kerschbaumer) – Sadovic, Segovia (74. Gruberbauer)
BW Linz: Wimleitner – Arapovic, Coralic, Koll, Rabl – Bubenik – Guselbauer (46. Nikolov), Höltschl, Huspek (76. F. Maier) – Lindner (46. H. Sulimani), Hartl
Gelbe Karten: Brandl (78. Foul) bzw. Rabl (17. Foul), Guselbauer (37. Foul), Coralic (44. Foul), Wimleitner (44. Kritik), Bubenik (66. Foul), Hartl (76. Foul), Nikolov (78. Foul)
Gelbrote Karten: Coralic (69. Foul), Rabl (73. Foul)
Die Besten: Jano, Segovia bzw. Huspek, Hartl
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