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Bush will Nofallsystem reformieren

Als Konsequenz aus dem Chaos nach dem Hurrikan "Katrina" will US-Präsident George W. Bush die Notfallpläne für Sturmkatastrophen gründlich überarbeiten lassen.

„Wir werden aus den Lektionen der Vergangenheit lernen, um das amerikanische Volk besser zu schützen“, sagte Bush am Donnerstag in Washington.

Er reagierte damit auf einen am selben Tag veröffentlichten Untersuchungsbericht des Weißen Hauses, wonach das Katastrophenschutzsystem dringend reformbedürftig ist. In dem Bericht heißt es, die Vorsorgesysteme hätten bei „Katrina“ auf allen Ebenen zu kurz gegriffen.

Vor der in drei Monaten beginnenden neuen Hurrikan-Saison müssten die Veränderungen sofort angepackt werden, mahnt der Bericht an. Gefordert wird darin ein ganzes Bündel von Sofortmaßnahmen, darunter eine engere Kooordination zwischen den Behörden der Bundesregierung, der Bundesstaaten und Kommunen sowie eine bessere Vorausplanung für die Noteinsätze und die Aufräumarbeiten nach den Stürmen. Bereits in der vergangenen Woche hatte ein Untersuchungsbericht des Repräsentantenhauses ein ebenfalls vernichtendes Urteil über die Reaktion der Behörden auf „Katrina“ gefällt.

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