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Bush unterzeichnet Gesetz für in Not geratene Hausbesitzer

US-Präsident George W. Bush hat am Mittwoch ein Gesetz unterzeichnet, das Hunderttausende Hausbesitzer vor der Zwangsversteigerung ihres Eigenheims bewahren soll.
Chronologie der Immobilienkrise

Das Paket sieht Bundeshilfen für rund 400.000 Hausbesitzer bei der Umschuldung von Krediten vor sowie die Möglichkeit einer Finanzspritze für die taumelnden Hypothekenriesen Fannie Mae und Freddie Mac. Es gilt als die bedeutendste Regelung für den US-Immobilienmarkt seit Jahrzehnten.

Konservative Republikaner hatten dagegen eingewandt, die Firmen strichen in guten Zeiten hohe Gewinne ein und widersetzten sich staatlicher Regulierung, bauten aber darauf, dass die Regierung ihnen in schlechten Zeiten zu Hilfe komme. Die Demokraten setzten durch, dass 3,9 Mrd. Dollar (2,48 Mrd. Euro) für Viertel bereitgestellt werden, die besonders hart von der Immobilienkrise getroffen wurden. Mit dem Geld sollen Gemeinden Häuser aus Zwangsversteigerungen aufkaufen und sanieren.

Bush hatte vergangene Woche eine Vetodrohung gegen diese Passage zurückgezogen. Der Präsident hatte sich gegen die Klausel gewandt, da sie in seinen Augen Banken und Kreditgebern zugutekommt und nicht in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Hausbesitzern. Der Kongress hatte das Gesetzespaket am Wochenende gebilligt.

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