Die Monarchin und ihr Mann, Prinz Philip, wurden am Montag mit 21 Salutschüssen und einer Ehrengarde im Garten des Präsidentensitzes in Washington begrüßt. Unsere beiden Nationen haben grundlegende Werte gemeinsam, sagte Bush in einer Ansprache.
Bush dankte der Queen für deren Führungsstärke in Zeiten von Gefahr und Extremismus. Er erinnerte auch an die Ankunft der ersten englischen Siedler vor 400 Jahren in Jamestown (Virginia), wo sie den Samen für Freiheit und Demokratie auf amerikanischem Boden gepflanzt hätten.
Die Rede Bushs wurde von einem heiteren Zwischenfall unterbrochen. Als sich Bush bei einer Jahreszahl versprach und einen Staatsbesuch der Königin beinahe um 200 Jahre vorverlegt hätte, schaute die Queen plötzlich erschrocken auf. Bush versuchte, die Situation mit einem Scherz zu retten. Sie hat mich mit einem Blick angeschaut, wie nur eine Mutter ihr Kind ansieht, sagte er unter großem Gelächter.
Die Queen dankte Bush für den Empfang und betonte die Bedeutung offizieller Staatsbesuche.
Ein Staatsbesuch gibt uns die Möglichkeit, kurz von unseren derzeitigen Sorgen zurückzutreten und über das wirkliche Wesen unserer Beziehung nachzudenken, sagte sie. Er eröffnet uns die Chance darauf zurückzublicken, wie die Geschichten unserer Länder miteinander verstrickt sind. Zudem sei dies aber auch der Zeitpunkt, gemeinsam in die Zukunft zu blicken und das Bekenntnis zu einer wohlhabenderen, sichereren und freieren Welt zu erneuern.
Zu dem späteren fünfgängigen Dinner zu Ehren der Queen im Weißen Haus waren nach US-Berichten nur 134 erlesene Gäste geladen. Es sollte den Plänen zufolge das vermutlich formellste Essen in der Amtszeit von George W. Bush werden, der zu dem Anlass im Frack erscheinen sollte.
Bushs Frau Laura hat bei dem Modeschöpfer Oscar de la Renta extra ein besticktes, türkisfarbenes Seidenkleid mit einem passenden bestickten Bolero in Auftrag gegeben. Die Farbe sei mit dem Buckingham-Palace abgesprochen worden, damit die Queen und die First Lady farblich zueinander passten, berichtete die Washington Post.
Die Queen hatte zum Auftakt ihrer USA-Reise in der vergangenen Woche in Jamestown an den Feiern zum 400. Jahrestag der Gründung der ersten britischen Kolonie teilgenommen. Am Samstag besuchte sie das traditionsreiche Pferderennen im US-Bundesstaat Kentucky. Das Treffen mit Bush ist die erste offizielle Begegnung der Königin mit einem US-Staatsoberhaupt seit 16 Jahren.
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