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Buschfeuer in Los Angeles unter Kontrolle

Im Kampf gegen ein Buschfeuer im größten Stadtpark von Los Angeles hat die kalifornische Feuerwehr die Oberhand gewonnen.

Bis zum Mittwochabend (Ortszeit) waren die Flammen zu über 50 Prozent eingedämmt, berichtete die „Los Angeles Times“. Anwohner in der Umgebung der Griffith-Parkanlage, die am Dienstag vor den Flammen geflüchtet waren, konnten wieder in ihre Häuser zurückgekehren. Das schlimmste Feuer innerhalb des Parks seit über drei Jahrzehnten hat rund 15 Prozent der 17 Quadratkilometer großen Anlage in den Hügeln von Hollywood zerstört.

Golfplätze, eine Sternwarte und ein Zoo in dem beliebten Ausflugsgebiet sollten bis Freitag geschlossen bleiben. „So weit geht es den Tieren gut“, versicherte Zoo-Sprecher Jason Jacobs. Die raucherfüllte Luft habe offenbar keinen Schaden angerichtet. Die Brandursache wurde am Mittwoch weiter untersucht. Ein 20 Jahre alter Mann mit Verbrennungen war zunächst als Brandstifter unter Verdacht geraten. Nach Polizeiangaben wird er jetzt aber nicht mehr für das Feuer verantwortlich gemacht.

Hunderte Buschfeuer in Florida und Georgia wurden am Mittwoch durch starke Winde des heranziehenden Tropensturms „Andrea“ weiter angefacht. Der Gouverneur von Florida habe im Kampf gegen die Flammen zusätzlich die Nationalgarde mobilisiert, berichtete der Sender CNN. Nach wochenlanger Trockenheit sind in 54 der insgesamt 67 Bezirke des Bundesstaates Brände ausgebrochen. Seit Jahresbeginn wurden in Florida knapp 80.000 Hektar Land vernichtet, im Nachbarstaat Georgia rund 63.000 Hektar. Nach Angaben des Hurrikan-Zentrums könnte Tropensturm „Andrea“ am Donnerstag den erhofften Regen bringen.

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